Die Schülerinnen und Schüler der Astronomie AG trafen sich gestern zum ersten Mal in der Nacht, um die Überreste eines explodierten Sternes anzuschauen. Den Bericht von Herrn Dr. Roth finden Sie im Folgenden.

Die Beobachtung von Sternen, Nebeln, Galaxien und Planeten mit Teleskopen ist eine kniffelige Angelegenheit. Dank der großzügigen Unterstützung der HOPP Foundation ist die Sache jetzt weniger kompliziert und vor allem zugänglicher geworden: Das automatisierte Teleskop Stellina richtet sich selbst aus, ignoriert so weit wie möglich die Lichtverschmutzung und kümmert sich selbstständig um die Auswertung. 

So wurde es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der neu ins Leben gerufenen Astronomie AG möglich, sich am Donnerstagabend kurz im Schulhof zu treffen, das Teleskop aufzustellen, sich mit den eigenen smarten Geräten mit dem Teleskop drahtlos zu verbinden und mit der Beobachtung des Schleier-Nebels zu beginnen.

Schon nach wenigen Sekunden erschienen auf den Geräten die ersten Bilder der 2.400 Lichtjahre entfernten Überreste einer Supernova. Je länger die Beobachtung dauerte, desto besser wurde das Bild (automatisierte Überlagerung von einzelnen Bildern) und man konnte schnell erahnen, dass es vor 8.000 Jahren bei der Explosion des Sternes sehr "turbulent" zugegangen sein muss:

Nachdem sich das Teleskop dann eine halbe Stunde später nach getaner Arbeit selbstständig zugeklappt hatte, gingen wir glücklich, zufrieden und etwas verfroren wieder nach Hause.

Vielen Dank an die HOPP Foundation für die Unterstützung der AG, an die sehr gut informierten Beobachterinnen und Beobachter (und ihre Fahrer) für ihr Kommen sowie an Sofie Jans für die Hilfe bei der Betreuung der AG!

Wer Lust am Planen eigener Beobachtungen gewonnen hat, findet hier die zwei wichtigsten Links:

Das Teleskop wird mit einer speziellen App bedient: