Ende Januar nahmen Schülerinnen und Schüler der J12 an einem Praktikum im Genlabor teil. Den Bericht von Kira und Emil finden Sie im Folgenden.

Praktikum beim KIT zum genetischen Fingerabdruck (J12, Frau Gerwien)

Nach langem Bangen und Hoffen, ob das Praktikum aufgrund der derzeitigen Situation des Corona-Virus überhaupt stattfinden könne, klappte glücklicherweise alles und der Biologie-Leistungskurs der J12 ging am 21. Januar mit Frau Gerwien zum KIT-Campus Nord, wo ein spannendes Praktikum zum genetischen Fingerabdruck auf uns warten sollte.

Treffpunkt war um kurz vor 9 Uhr dort, mit kleinen Zwischenfällen waren etwas später auch alle da. Die meisten Schüler*innen fuhren selbst oder wurden mit dem Auto gebracht. Kurz nach der Ankunft wurden wir zunächst von einer Mitarbeiterin des KITs, die unser Praktikum leiten sollte, in einen Raum geführt, wo jeder Platz nehmen konnte. Dort wurden wir praktisch in das Vorgehen eingewiesen und sicherheitshalber auf Corona getestet. Natürlich waren auch alle negativ und wir gingen, nachdem alle sich mit Laborkitteln und Schutzbrillen, sowie Handschuhen ausgerüstet hatten, direkt ins Labor. Dort wurde uns das Verwenden einer Präzisionspipette erklärt, um dann mit dem Versuch zu beginnen. Dabei kratzten wir DNA von unserer Mundschleimhaut, um dann eine sogenannte PCR durchzuführen, die die Erbsubstanz vervielfältigen sollte. Nach ca. 1 Stunde war Mittagspause, um dem Versuch eine Stunde Inkubationszeit zu geben. Essen konnte man in dieser Zeit dann für ein paar Euro in der Kantine oder beim Kiosk des KIT.
Anschließend trafen sich alle wieder und es ging kurze Zeit später auch wieder ins Labor. Dort wurden die DNA-Proben in weiteren Schritten auf die folgende Gelelektrophorese vorbereitet, auf welcher wir dann später bestimmte Gene ablesen können sollten. In unserem Versuch wurden zwei verschiedene Gene auf ihr Vorhandensein geprüft. Bei nahezu allen Teilnehmenden verlief das Praktikum erfolgreich und man konnte Ergebnisse erkennen, welche schließlich noch ausgewertet wurden.

Mit einem kurzen Abstecher in die Physik des KIT war das Praktikum am Nachmittag dann auch schon beendet und alle fuhren wieder nach Hause.

Insgesamt war es ein toller Ausflug mit unserem Kurs und ein sehr interessanter, praktischer Einblick in die Biologie des genetischen Fingerabdrucks.