Der Leistungskurs Biologie begab sich auf eine Entdeckungsreise in den Garten des Botanischen Instituts des KIT. Im Folgenden können Sie mehr über die Exkursion erfahren.

Exkursion des Biologie-LKs in den Botanischen Garten des KIT

Wunderbeeren, die den Geschmackssinn täuschen und Saures süß erscheinen lassen, 40 Millionen Jahre alte lebende Fossilien, die es nur noch in einem Tal in Australien gibt, Pflanzen, die nur aus zwei Blättern bestehen und 2000 Jahre alt werden, … Die Vielfalt und der Einfallsreichtum der Pflanzenwelt ist im Botanischen Garten des KIT direkt greifbar, weswegen der Biologie-Leistungskurs von Herrn Heinz diese Faszination in den Gewächshäusern des KIT erlebte und ein wenig über den Tellerrand der Schulbiologie blickte. Dabei konnten nicht nur Exoten wie der Baum der Reisenden, welcher mit einem Faultier in Symbiose lebt und diesem „als Dank“ für die Bestäubung einen Stoff liefert, welcher den Urin des Faultiers leuchten lässt, bestaunt werden. Auch Anpassungen von bekannten Nutzpflanzen wie die Stammblütigkeit von Kakao, die zarten Fasern der Baumwolle oder die dreieckigen Stängel des Papyrus begeisterten. Technikinteressierte kamen auf ihre Kosten, wenn sie sich Phänomene der Bionik wie den Lotuseffekt oder den stabilen Leichtbau der Riesenseerosenblätter, welche einen Durchmesser von 150 cm erreichen und bis zu 20 kg Gewicht tragen können, vergegenwärtigten.

Pflanzen sind eben doch nicht langweilig, - man muss nur näher hinschauen!

Ein besonderer Dank gebührt der Leitung des Botanischen Gartens, welche es uns ermöglichte, die Gewächshäuser zu besuchen, obwohl diese momentan wegen der Corona-Situation für die Öffentlichkeit geschlossen sind. Herzlichen Dank für die Unterstützung!