Aam 6.7.2022 besuchten die zehnten Klassen im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts das Europäische Parlament in Strasbourg. Den Bericht von Adam Abo Fayad (10c) lesen Sie im Folgenden.

Vor dem Besuch des Parlaments durften wir in Gruppen die Innenstadt Straßburgs erkunden. Viele machten sich auf den Weg, um etwas zu essen oder kauften Souvenirs. Anschließend ging es mit den Bussen weiter ins EU-Parlament. Vor Ort angekommen mussten zunächst alle durch die Sicherheitskontrolle, bevor es dann endlich ins Gebäude ging.
Zuerst machten wir uns in der Ausstellung „Parlamentarium Simone Veil“ über die derzeitigen Abgeordneten, den Aufbau des Parlaments und viele weitere Themen schlau. Es gab interaktive Spiele und Darstellungen, um den BesucherInnen die Europäische Union vorzustellen.

Als Klassenstufe wurden wir danach in einen Saal gerufen, in dem ein 360° Film gezeigt wurde, in welchem die Ziele und Geschichte der EU präsentiert wurde. Dort wurde gezeigt, wie effektiv die EU ist, beispielsweise in der Friedenssicherung, und weshalb sie für uns BürgerInnen so wichtig ist.

Bevor wir in die Plenarsitzung gehen durften, erhielten wir von einer Referentin des Parlaments einen Besuchervortrag, in dem uns Fakten präsentiert und vereinzelt Fragen gestellt wurden, auf welche wir dann antworten mussten. Für diejenigen, die im GK-Unterricht aufgepasst hatten, kein Problem.

Gegen 15:30 Uhr durften wir endlich auf den Besucherplätzen der Plenarsitzung zuhören. Der erste Blick war ein wenig schockierend. Es war nur sehr wenige Abgeordneten anwesend. Für uns sehr schade, jedoch haben die Abgeordneten noch viel mehr Arbeit zu tun, als nur im Plenum zu diskutieren. Die Debatte, welcher wir zuschauten, drehte sich um die European Investmentbank.

Nach einem solchen Ausflug bleibt die Frage: Wie hat es uns gefallen?

Die Debatte war für die meisten sehr schwer zu verstehen, da uns der Kontext dazu fehlte. Aber die Erfahrung, die Vorgänge im Plenarsaal zu beobachten und den Abgeordneten bei der Arbeit zuzuschauen, war eine Erfahrung, für welche die meisten dankbar sind. Man erhält selten die Möglichkeit, Politik so nah mit den eigenen Augen zu verfolgen. Für Politikinteressierte war es umso beeindruckender.

Zum Schluss kann man sagen, dass dieser Ausflug ein gelungener war, bei dem jeder und jede etwas Neues gelernt hat und dass wir alle sehr glücklich waren, das EU-Parlament besucht zu haben!