Die Klasse 5b hatte vor einigen Wochen Besuch von Polly. Was es damit auf sich hatte, erfahren Sie im Folgenden von Frau Dr. Lenz.

Auf den Hund gekommen

Der Bio-Unterricht hat für die 5b dieses Jahr mit einer Besonderheit begonnen, denn die erste Unterrichtseinheit „Hunde“ wurde von einer sehr kompetenten Hilfslehrerin begleitet, von Polly! Die Schülerinnen und Schüler haben die Golden Retriever Hündin begeistert begrüßt und mit ihr einen anschaulichen Biologieunterricht erlebt.

In einer ersten Stunde wurden die Merkmale des Hundes spielend leicht anhand der freundlichen Hündin erarbeitet. In der folgenden Woche standen die Sinnesleistungen auf dem Plan. So konnte die Schülergruppe den Riechsinn des Hundes eindrücklich selbst erleben, indem Polly in einem Einstiegsspiel erschnuppern durfte, in welcher Faust das Leckerli versteckt wurde. Auch das Beobachten der aktiven Hundenase beim beschnuppernden Begrüßen war lehrreich. Den Hörsinn konnten wir ebenso durch Experimente erfahren, z.B. als Polly schon auf den leisesten Pfiff reagierte.

In der folgenden Stunde war dann das Fleischfressergebiss Thema und nach einem imposanten Blick in das Hundemaul, war das Benennen der Zähne und das Zeichnen von Zahnformeln plötzlich ganz einfach. Zuletzt hat Polly noch ohne Scham durch die Stunde „Fortpflanzung der Hunde“ geholfen und sich brav auf den Rücken gelegt, um ihre Milchzitzen zu zeigen.

Auch abseits des Vermittelns von Unterrichtsinhalten war der Hund in der Klasse eine Bereicherung. Die Schüler sind sehr emphatisch auf Polly zugegangen, haben durch leises Verhalten auf die empfindlichen Sinne des Hundes Rücksicht genommen und zugleich war die Freude am Tier spürbar. Auch Polly hat die vielen Streicheleinheiten sichtlich genossen.

Nach den Stunden in der 5. Klasse war Polly allerdings so erschöpft, dass sie in der anknüpfenden Stunde bei den 12-Klässlerinnen schnurstracks zu Ines und Jenny unter den Tisch gegangen ist und den restlichen Schultag seelenruhig verschlafen hat. Hund müsste man sein!