Die Theater-AG der Unter- und Mittelstufe hat an zwei Abenden das Stück: "Da steht ein Pferd auf dem Flur" aufgeführt. Zahlreiche Schüler waren beteiligt und ernteten begeisterten Applaus. Den Bericht von Herrn Schneider finden Sie im Folgenden.

Theater am Lessing: Die AG der Unter- und Mittelstufe auf der Bühne

Am Dienstag und Donnerstag (26. + 28. November) standen die jüngeren Schülerinnen und Schüler der Theater-AG, geleitet von Frau Hummel, auf der Bühne. Das Stück: „Da steht ein Pferd auf dem Flur“ (von Werner Schulte) kommt wie ein lustiges Kindertheater daher und erzählt doch eine ernste Doppelgeschichte. Da muss ein Pony, das aus Altersgründen für den Zoo nichts mehr taugt, vor der Schlachtung gerettet werden und zugleich droht eine Familie ihren Opa ins Altersheim abzuschieben. Die drängende Frage: wie geht eine leistungsorientierte Gesellschaft mit denen um, die nichts mehr leisten können, wurde aber schließlich sehr unterhaltsam von den spielfreudigen Schauspielerinnen und Schauspielern inszeniert.

Rund 20 Schüler wirkten aktiv auf der Bühne mit und spielten witzig und begeisternd die unterschiedlichen Figuren – von der ewig gereizten Mutter, Frau Rabenstein-Regenpfeiffer (Emily Mayer, 9. Klasse) , die ihren alten Schwiegervater unbedingt loswerden will, über den beinahe stummen, an den Rollstuhl gefesselten, Opa Hugo Rabenstein (Matthis Kanele, 7. Klasse) bis hin zu dem Pferd/ Pony ( Luis Heneka, 7. Klasse) selbst, das, noch stummer als der Großvater, doch das Schicksal aller Menschen auf der Bühne mitbestimmte.

Auch dieses Stück wurde ein Jahr lang eingeprobt und ohne das unermüdliche Engagement von Frau Hummel, ohne die Herbeischaffung oder gar Herstellung der Requisiten durch Frau Hold und ohne die Mitwirkung der Jungs von der Technik ( angeleitet von Herrn Gerstner) hätten diese wunderbaren Aufführungen nicht zustande kommen können. Am meisten aber danken wir den SchauspielerInnen, die uns diesen heiteren Abend beschert haben, mit tollem Spiel und schönen Einfällen. Und für alle, die es gesehen haben oder gesehen haben sollten, kann die Aufforderung nur heißen: Spielt mit, probiert es aus, besucht einfach mal die Theater-AG!